Was ist das Besondere?

Durch die Ausbildung im Verbund ist es den Auszubildenden möglich, zwischen den Partnereinrichtungen zu wechseln. So erhalten sie Einblick in verschiedene Betriebe und Arbeitsbereiche. Darüber hinaus können die angehenden Fachinformatiker*innen während ihrer Ausbildung Zertifikate zu fachlichen und sprachlichen Kompetenzen erwerben. Besonders reizvoll ist auch die Chance, ein achtwöchiges Auslandspraktikum zum Ende des zweiten Ausbildungsjahres zu absolvieren.

Zertifikate

Unternehmerführerschein 
Ziel des Unternehmerführerscheins ist es, das wirtschaftliche Wissen und die soziale Kompetenz der Auszubildenden zu stärken. Weitere Informationen zu den vier Modulen, die zum Unternehmerführerschein führen, finden Sie hier.

Cisco CCENT, CCNA und BSCI
Während des ersten und zweiten Ausbildungsjahres werden Ausbildungsinhalte vermittelt, die die Auszubildenden in die Lage versetzen, die Prüfung zum „Cisco Certified Network Associate“  (CCNA) abzulegen. Die Zertifizierung zum CCNA gilt als eine der wichtigsten Herstellerzertifizierungen im Netzwerk-Bereich und beweist grundlegende Erfahrung in der selbstständigen Planung, Implementierung und Verwaltung von Cisco-Netzwerken. Cisco ist derzeit der weltweit führende Hersteller von Netzwerktechnologien.

Die Grundausbildung für Netzwerktechniker*innen beginnt mit dem Kurs „Interconnecting Cisco Network Devices“ Teil 1, in dem Grundlagenwissen vermittelt wird und der mit dem Zertifikat „Cisco Certified Entry Network Technician“ (CCENT) endet. Daran anschließend werden im Kurs „Interconnecting Cisco Network Devices“ Teil 2 tiefergehende Netzwerkkenntnisse vermittelt, die dann letztlich mit der CCNA-Prüfung zertifiziert werden. Im dritten Ausbildungsjahr werden die Auszubildenden auf die Prüfung zum ersten von vier Modulen der Cisco Professional-Zertifizierung zum „Cisco Certified Network Professional“ (CCNP) vorbereitet. Der Kurs „Building Scalable Cisco Networks“ (BSCI) bietet den Einstieg in den hochprofessionellen Umgang mit Netzwerktechnik.

MOS Excel

Die Auszubildenden erwerben im ersten Lehrjahr ein Zertfikat in MOS Excel. Das Zertifikat bescheinigt ihnen grundlegende Kenntnisse im Umgang mit der Excel-Umgebung und der Fähigkeit, Aufgaben in dieser eigenständig zu bearbeiten. Dazu gehört die Anwendung der grundlegenden Funktionen von Excel 2013 wie die Erstellung und Bearbeitung von Arbeitsmappen mit mehreren Arbeitsblättern zu verschiedenen Zwecken und Situationen. Beispiele hierfür sind professionell aussehende Kostenaufstellungen, Teamleistungstabellen, Rechnungen und Übungsprotokolle.

Python Zertifikat: Auch das Python Zertifikat ist Bestandteil des ersten Ausbildungsjahres. Es bescheinigt den Auszubildenden die Fähigkeit, syntaktisch korrekten Python-Code zu erkennen und zu schreiben, die von Python unterstützten Datentypen zu erkennen, mit denen ein bestimmtes Problem logisch gelöst werden kann.

MTA Datenbank: Database Fundamentals

Mit diesem Zertifikat wird den Auszubildenden bescheinigt, einführende Kenntnisse und Fähigkeiten im Bereich von Datenbanken, einschließlich relationalen Datenbanken wie Microsoft SQL- Servern zu haben. MTA-Zertifizierungen sind ein guter Ausgangspunkt, um in diesen Technologiebereich einzusteigen. Die vermittelten Grundkenntnisse decken ein breites Spektrum technischer Konzepte ab, bewerten und validieren das technische Kernwissen und erhöhen die technische Glaubwürdigkeit. Der Kurs wird im Rahmen des ersten Ausbildungsjahres absolviert.

MTA Windows Server Administration Fundamentals

In diesem Kurs werden Konzepte und Technologien zur Windows Server-Administration vermittelt. Dabei sammeln die Auszubildenden praktische Erfahrungen mit Windows Servern, Windows-basierten Netzwerken, Aktiven Verzeichnissen, Account Management und System Wiederherstellungs-Tools und Konzepten. Auch dieser Kurs findet während des ersten Ausbildungsjahres statt.

telc-Sprachzertifikat 
Im Laufe des zweiten Ausbildungsjahres werden die Auszubildenden durch zusätzliche Sprachkurse auf das zum Ende des zweiten Ausbildungsjahres anstehende Auslandspraktikum (siehe unten) vorbereitet. Die im Rahmen dessen und während des Auslandspraktikums erreichten Sprachkenntnisse werden anschließend im Rahmen einer Prüfung durch telc geprüft und entsprechend der erbrachten Leistung in bestimmten Stufen zertifiziert.

cert:it IT-Administrator 
Die Ausbildungsinhalte, die erforderlich sind, um das cert:it-Zertifikat IT-Administrator zu erlangen, werden über die gesamte Ausbildungszeit hinweg sowohl in der theoretischen als auch in der praktischen Unterweisung berücksichtigt. Das Zertifikat erfordert jedoch, dass das Thema der Abschlussprüfung so gewählt wird, dass die im Rahmen der Zertifizierung durch cert:it gestellten Anforderungen erfüllt werden. Die im Rahmen der cert:it-Zertifizierung zu erbringenden Leistungen werden zeitgleich mit der IHK-Abschlussprüfung nachgewiesen.

Auslandspraktikum

Die Auszubildenden können ein achtwöchiges Praktikum im Ausland absolvieren. Die anfallenden Kosten werden hauptsächlich durch Mittel der EU finanziert, sodass die Teilnehmer*innen nur ihre Lebenshaltungskosten selbst tragen müssen. In Vorbereitung auf den Auslandsaufenthalt nehmen die Auzubildenden an vorbereitenden Sprachkursen und Workshops teil. 

Vor dem Auslandspraktikum erstellen die Auszubildenden Bewerbungsunterlagen, die den Vorgaben des Europäischen Rats von 2004 entsprechen. Der europass-Lebenslauf und der europass-Sprachenpass helfen, Qualifikationen und Fähigkeiten so darzustellen, dass sie europaweit verständlich sind. Im Anschluss an die Sprachzertifizierung wird den Auszubildenden der europass-Mobilität ausgestellt, der die Lern- und Arbeitserfahrungen, die im europäischen Ausland gesammelt wurden, dokumentiert. Alle drei Dokumente können später nicht nur bei Bewerbungen im europäischen Ausland, sondern auch innerhalb Deutschlands sehr hilfreich sein. Das Auslandspraktikum wird derzeit in Irland angeboten.

Das Projekt MoçamBIT verfolgt das Ziel, eine fundierte IT Ausbildung in Mosambik zu unterstützen. Denn auch in Afrika werden das Internet und IT-Anwendungen immer bedeutsamer. Gleichzeitig mangelt es aber an ausgebildeten Fachkräften, die die nötigen Fähigkeiten mitbringen, um die notwendige Infrastruktur auf- und auszubauen sowie zu erhalten. mehr
Beim Albaninen Projekt handelt es sich um einen Schüleraustausch, der seit Herbst 2016 jedes Jahr stattfindet. Das Projekt ist eine Kooperation der GIZ (Deutsche Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit), der Fachinformatik-Ausbildung der Freien Universität Berlin und des Berliner Oberstufenzentrums für Informations- und Medizintechnik (OSZ IMT). Im Rahmen des Austausches setzen die Teilnehmer*innen ein IT Projekt innerhalb von zwei Wochen im jeweiligen Gastland und mit Unterstützung der Kooperationspartner*innen vor Ort um. mehr
Zur Redakteursansicht